5. Apr 2022 | Persönliches

Wie komme ich in die Akzeptanz?

Ich habe mich vor langer Zeit aufgemacht auf eine Reise. Eine Reise, die wieder zu mir selbst führt. Ich bin durch Ereignisse der Trennung gegangen. Ich habe mich von mir selbst entfernt. Ich habe Menschen kennengelernt, die nicht zu mir passten. Ich habe versucht, mit ihnen klar zu kommen. Ich habe versucht, dazuzugehören. Ich habe versucht, mich anzupassen. Ich habe mir die größte Mühe gegeben, mich selbst aufzugeben. Für welchen Preis? Ich habe versucht, jemand anderes zu sein. Ich habe eine Rolle gespielt, Erwartungen erfüllt. Ich war da. Ich war jemand. Doch wer war ich? Wer bin ich jetzt? Ich habe mich verändert. Die Jahre sind nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Dies meine ich nicht aufs Äußere bezogen, ich meine damit meine innere Entwicklung. Ich meine damit mein Sein, meine Reise zu meinem Selbst.

Familie und Akzeptanz

Ich habe mich verändert, ich habe mich verändern müssen, um wieder bei mir anzukommen. Ich bin in eine Familie geboren worden, die mir nicht das gab, was ich mir wünschte, sondern das, was ich brauchte um zu wachsen. Ich habe vieles hingenommen, habe viele Rollen gespielt. Ich war die brave Tochter, die sich aufgemacht hatte, dem Idealbild des Vaters zu entsprechen. Ich war die brave Tochter, die sich aufgemacht hatte, dem Idealbild der Mutter zu entsprechen. Man sagt zwar, als Kind hat man keine andere Wahl, doch auch als Kind hat man die Wahl, hat man die Resonanz zu bestimmten Themen. Gut oder Böse, Schwarz oder weiss? Ich wollte gut sein, ich wollte brav sein, ich wollte niemanden enttäuschen. Eltern zu enttäuschen hieß, ich bin die Böse. Eltern zu enttäuschen hieß schlecht zu sein. Also gab es eine Resonanz mit mir. Ich war gut. Davon war ich als Kind überzeugt also tat ich natürlich auch alles um es nach außen hin zu zeigen. Wer, wenn nicht meine Eltern wüssten, was gut und was nicht gut sei. So jedenfalls dachte ich als Kind. Über die Jahre lernte ich, dass ich nicht reichte. Es genügte nicht, einfach so zu sein wie ich war. Ich sollte Leistung erbringen, gute Noten nach Hause bringen, ich sollte als Vorbild dienen, damit mein Vater mich vorzeigen konnte, mit mir angeben konnte. Ein makelloses Beispiel an Perfektion. So hatte ein Mädchen zu sein. Keine Widerworte. Gehorchen. Nicht aufmüpfig sein. Eigener Wille? Hmm… Als Belohnung wurde für mich stets gut gesorgt. Ich hatte ein Dach überm Kopf, hatte Warmes zu essen. Ich bekam das Spielzeug, welches ich mir wünschte. Alles wurde für mich bezahlt, Schulbücher, Schuluniform (in Kroatien trugen die Schüler zu besonderen kommunistischen Feiertagen Schuluniformen) Klassenfahrten. Ich brauchte mich um nichts zu kümmern, solange ich die Wünsche der Eltern akzeptierte. Und wenn nicht gab es auch schon mal einen Klaps auf den Hintern.

Immer mehr Aufgaben

„Geh hinaus die Erwachsenen unterhalten sich. Pass auf deinen Bruder auf. Geh mit deinem Bruder spielen.“ Ich merkte mit der Zeit, dass es nicht genügte gut in der Schule zu sein, eine komplett neue Sprache zu lernen, sich immer wieder auf neue Schulen, neue Freunde und neue Lehrer einzustellen, die Anforderungen an mich in Deutschland wuchsen. Meinen 10en Geburtstag feierte ich in Hamburg, in einer mir damals sehr fremden Stadt. Es war kurz nachdem wir in Hamburg angekommen waren. Kurz nachdem wir unsere Obdachlosigkeit am Hauptbahnhof beendeten und in die schöne Wohnung einzogen. Anstatt kindlicher Neugier begegnete mir die Angst. Alles ging mir zu schnell. Ich hatte kaum Zeit, um mich an die neuen Begebenheiten zu gewöhnen, dann noch immer mehr Pflichten und Aufgaben. Meine Eltern waren eher mit sich selbst beschäftigt. Die Sorgen. Der Krieg. Entwurzelung und Verlust. Sich zurecht finden in der Fremde. Heimatlosigkeit. All dies lastete auf ihren Schultern. Sie waren mit Überlebensfragen beschäftigt, damit zu funktionieren. Ich war ebenfalls damit beschäftigt zu funktionieren, meinen Eltern die Aufgaben abzunehmen. Da sein. Therapeutin spielen schon als Kind, als Jugendliche. Da sein für die Sorgen und Nöte der Erwachsenen. Hilfestellung leisten, seelischen Mülleimer spielen. Zusehen wie mein Vater immer öfter trank. Therapeutin zu sein war eine neue Rolle, eine Rolle die mir gefiel. Ich konnte helfen, ich konnte für sie da sein. Ich wurde gebraucht, ich hatte etwas beizutragen, etwas was ich gut konnte.

Bin ich genug?

Doch es war nicht genug. Die Probleme waren weiterhin da. Reden alleine genügte scheinbar nicht. Meine Ratschläge fruchteten nicht. Die Streitereien waren da. Meine Eltern fetzten und beschimpften sich fast jeden Tag. Ich war ruhig. Ich war still. Ich war anders. Das Laute, Wilde, Ungezähmte war mir fremd und stieß bei mir auf Ablehnung. Stille, Frieden, Zeit für mich und meine künstlerischen Tätigkeiten, Zeit für meine Freunde. Dies wurde mir immer wichtiger. Anstatt dies leben zu können wurde ich immer weiter in meiner Art eingeschränkt, eingepfercht in einen goldenen Käfig voller Regeln, Gebote und Verbote. Nie war ich gut genug. Nie reichte es aus, was ich zu geben hatte. Ich schlußfolgerte, dass ich so wie ich war, nicht genügte. Ich zu sein reichte nicht aus. Um meiner selbst Willen geliebt zu werden? Unmöglich. Alles artete immer im Kampf aus. Ich kämpfte für meine Freiheit, ich kämpfte für meine Rechte. Es war hart. Es war anstrengend. Ich erlebte die größte Enttäuschung meines jungen Lebens und verschloss mein Herz. Ich hatte denjenigen, die mir am nächsten standen geglaubt und vertraut, hatte dadurch viel Schmerz erfahren und warf mir vor, nie wieder diesen „Fehler“ zu begehen.

Immer wieder kämpfen

Ich habe erlebt, was es bedeutete, wenn die eigene Freiheit auf ein Minimum reduziert wurde. Ich habe erlebt, was es heißt für die persönliche Freiheit zu kämpfen. Ich habe Lug und Betrug, Manipulation, Hinterhalt, Erpressung, Vorwürfe und seelischen Schmerz erfahren. Ich bin aufgestanden und bin weiter gegangen. Es gehörte zu meinem Weg. Es gehörte zu meinem Leben. Ich hatte mich einst dafür entschieden, dies bewusst zu erleben. Durfte ich nein sagen? Nein. Durfte ich mich zeigen? Nein. Durfte ich meine Stimme erheben? Nein. Durfte ich eine eigene Meinung äußern? Nein. Die Wahrheit ist: Ich habe mich angepasst. Ich habe mich verbogen. Ich war jemand anderes. Ich hätte auch diese Fragen für mich damals auch mit einem Ja beantworten können. Ich hätte weiter kämpfen können. Ich habe mich dafür entschieden mich zu ducken. Ich habe es damals nicht hinterfragt. Es gab immer eine höhere Instanz. Es gab immer jemand, der über mich bestimmt hat. Habe ich dies akzeptiert? Ja. Habe ich resigniert? Ja. Habe ich versucht, das Verhalten anderer zu rechtfertigen, zu verstehen, andere in Schutz zu nehmen? Ja. Ich habe mich 20 Jahre lang von meiner Selbstliebe entfernt aus Angst, ich werde nicht geliebt, wenn ich zu mir selbst stehe, wenn ich für mich selbst einstehe, wenn ich auf meine Bedürfnisse höre. Ich habe auf meine Grenzen nicht gehört, weil sonst keiner meine Grenzen geachtet hat. Ich bin über meine Grenzen gegangen, weil andere es auch taten. Ich habe immer mein bestes gegeben und doch war es nie gut genug. Warum? Weil ich mich von der Meinung anderer abhängig machte. Unsicher, ängstlich, entwurzelt und immer und überall nach Halt suchend, nach Zugehörigkeit suchend stand ich da und schaute mich um. Ich schaute auf mein Leben und auf das, was ich erschaffen hatte. Wer war ich? Ich lag da und hatte Angst vor dem nächsten Tag. Ich wollte nicht, dass der nächste Tag kommt. Ich wollte im Bett bleiben und nicht mehr aufwachen. Ich hatte mich verloren in meinen Ängsten. Ich hatte mich verloren in meinen Bedürfnissen und sehnte mich danach irgendwo dazuzugehören.

War ich so anders? War ich so ein Alien, das nicht in die Familie hineinpassen wollte?
Wie konnte ich dazu gehören? Diese Frage beschäftigte mich. Es war meine Familie, aber ich kam mit diesen Menschen einfach nicht klar. Ich kam damit nicht klar, dass sie mich belogen. Ich konnte nicht über die kleinen „Betrügereien“ mehr hinweg sehen. Ich konnte und wollte ihr falsches Spiel nicht mehr mitmachen. Hinter meinem Rücken wurde über mich hergezogen. Ich kannte nie die Wahrheit. Ich wusste nie wem ich vertrauen konnte. So viele Intrigen, so viele Beleidigungen und Beschimpfungen, so viel, was meinen eigenen Werten widersprach. Ich nahm es hin, regte mich auf, immer und immer wieder, doch ich blieb. Warum blieb ich obwohl es mir nicht gut tat? Warum ließ ich zu, dass Menschen dies mit mir machten und dann auch noch die eigene Family? Ich dachte, ich müsste mit ihnen klar kommen. Ich dachte, es ist eben Familie. Familie sucht man sich nicht aus und solche Sprüche hatte ich im Kopf. Ich war bei ihnen und nicht bei mir selbst. Ich opferte meine Identität und wollte doch so gern selber gesehen und akzeptiert werden. Ich wollte einfach nur ich sein dürfen. Mich zeigen dürfen. Mit meinen Interessen, meinen Gefühlen wahrgenommen werden.

Akzeptanz und Selbstliebe

Was würde meine Selbstliebe dazu sagen? Sie sagte mir, brich den Kontakt zu den Menschen ab, die dich mies behandeln. Das ist dein gutes Recht und absolut notwendig. Das willst du nicht. Was lässt du zu? Mit welcher Rechtfertigung? Ich ließ es nicht mehr zu und brach den Kontakt zu meiner Ursprungsfamilie ab. Ich fühlte mich gut damit. Das Familiensystem funktionierte für mich nicht, hat es noch nie. Leichtigkeit stellte sich ein, doch der Wunsch gesehen und akzeptiert zu werden blieb. Es wurden mir andere Menschen geschickt die mir eben dieses Thema spiegelten. Ich forderte Akzeptanz ein von Menschen die nicht dazu in der Lage waren. Ich wollte sie verändern damit ich die Akzeptanz und das Gesehenwerden von ihnen bekam!

In letzter Zeit beschäftigte mich die Frage wie ich selbst in die Akzeptanz kommen konnte. Wie konnte ich mich von meinen Bedürfnissen lösen und alles hinnehmen ganz gleich ob es mir passte oder nicht. Ich wollte akzeptierend sein, ich wollte dazugehören. Ich wollte dies, ich wollte das. Immer wieder habe ich versucht in das System Familie reinzukommen. Immer wieder habe ich mir Menschen ausgepickt von denen ich das Unmögliche erwartete. Absolut enttäuscht, verzweifelt und resigniert saß ich da und wusste nicht mehr weiter. Was konnte ich verändern? Was konnte ich tun? Wie geht Akzeptanz?

Gestern lag ich im Bett. Müde, überfordert, ängstlich, nicht weiter wissend. Ich stellte die Verbindung zu meinem Höheren Selbst her und bat mein Höheres Selbst um Hilfe. Ich gab es ab. Ich gab mein Akzeptanzthema ab. Ich mochte nicht mehr. Mochte das Höhere Selbst damit arbeiten. Ich konnte es nicht mehr. Und dann geschah nach dem Aufstehen etwas Erstaunliches. Einem Impuls folgend setzte ich mich hin und schnappte mir meinen Laptop. Schreib es auf, sagte mir eine innere Stimme. Stelle dir die Frage, wie du in die Akzeptanz kommen kannst. Und das tat ich. Ich fing an zu schreiben. Beim Schreiben fiel mir auf, dass ich so einiges mitmachte, was mir gegen den Strich ging, was ich nicht mochte und wo ich mich nicht drin wieder fand. Ich versuchte in eine andere Familie reinzupassen, diesmal in die Familie meines Freundes und war unglücklich damit, weil ich merkte, dass es nicht passte. Ich versuchte mich durch ein Nadelöhr durchzuquetschen und fühlte mich auch genau so. Klein, nicht gesehen, nicht gehört, leer, nicht dazugehörig. Ich erwartete Empathie, ich erwartete Interesse an meinen Themen, ich erwartete ein Andocken, ein Miteinander. Ich bekam Einseitiges neben einander her. Es erfüllte mich nicht, es machte mich nicht glücklich, es gab mir nichts, obwohl sich alle Mühe gaben, dass ich mich wohl und gut aufgehoben fühlte. Es war für mich stets gut gesorgt, doch innerlich war ich am Verhungern.

Was würde meine Selbstliebe tun?

Ich predige immer: Schaue zuerst bei dir. Was kannst du verändern? Bleib bei dir. Hör auf dein Gefühl. Was tat ich? Genau das Gegenteil. Mir wurde klar, dass ich mich in einer weiteren Rolle befand. Dass ich dabei war, mich in Muster, Abläufe und Strukturen zu begeben, die für andere funktionierten, aber für mich nicht. Warum? Weil ich krampfhaft versuchte dazuzugehören. Es machte mich nicht glücklich. Ich war dabei mich zu verbiegen, anzupassen. Wieder Regeln wie was zu sein hatte, wie ich zu sein hatte. Ich fragte mich, was meine Selbstliebe dazu sagen würde und meine Selbstliebe antwortete mir auch prompt.

Warum musste ich alles und jeden akzeptieren? Warum musste ich etwas akzeptieren, was nicht zu mir passte? Es ging darum auch etwas mal nicht zu akzeptieren. Ich gestand mir ein, dass es nicht ging, dass ich nicht alles und jeden akzeptieren konnte und dass dies absolut in Ordnung war. Ich war in Ordnung. Die anderen waren in Ordnung aber es ging eben nicht. Ich gestand mir ein, dass ich kein Familienmensch war, dass ich niemand war, der feste Strukturen und die gleichen wiederkehrenden Abläufe mochte. Ich mochte es frei in meiner Entscheidungsfreiheit zu sein, selbst spontan entscheiden zu können wann ich was machte. Ich wollte keine Kompromisse. Ich wollte keine Einschränkungen. Ich schaute mir meine Ängste an. Wen würde ich dadurch verletzen? War das wirklich so? Wem nützte ich etwas, wenn es mir schlecht ging? Wer hatte was davon? Niemand hatte etwas davon, wenn es mir schlecht ging.

Mit der eigenen Ehrlichkeit und der Konfrontation mit meinen Ängsten gab ich etwas auf. Ich gab das Idealbild von mir auf. Ich gab das ICH MUSS auf. Ich machte mich frei davon. Es war in Ordnung so. Warum verlangte ich von mir alles und jeden akzeptieren zu müssen? Warum verlangte ich von mir dazugehören zu müssen? Ich musste das alles nicht. Ich durfte frei wählen, frei entscheiden. Wie fühle ich mich damit? Bin ich das oder bin ich das nicht? Akzeptanz bedeutet auch zu akzeptieren, dass etwas nicht geht, dass man etwas nicht vollbringen kann. Erst dadurch hat sich für mich die Tür aufgemacht. Warum klopfte ich an alte Türen, wo sich doch neue aufmachten? Menschen mit denen Tiefe möglich war, waren ebenfalls da. Ich verschwendete meine Kraft, weil ich etwas bekommen wollte von Menschen wo es nicht ging, statt meinen Fokus auf die Menschen zu richten, die mir bereits so viel schenkten. Ja, es machte klick bei mir und mein Dilemma löste sich auf.

Es war eine schwere Geburt aber es war eine Geburt. Ich konnte das Thema Akzeptanz für mich lösen und definieren. Ich bin im Reinen mit mir. Ich stehe zu mir selbst. Zu sich selbst zu stehen erfordert Mut, erfordert Stärke. Ich habe mir meine Ängste angeschaut. Ich habe mir mein Selbstwertgefühl angeschaut. Die Wahrheit ist. Ich werde geliebt. Mir ist niemand böse. Ich gebe viel. Das was ich gebe ist nicht selbstverständlich. Für mich ist es selbstverständlich geworden, weil ich so darauf gepolt wurde immer und immer wieder zu geben und nie zu genügen. Meine Leistung wurde als selbstverständlich betrachtet, hatte selbstverständlich erbracht zu werden. Dass ich einfach so für mein Sein geliebt werde, dafür dass ich so bin wie ich bin ohne groß was dafür zu tun ist für mich neu und ungewohnt. Es ist schön und verbindend.

Bin ich gewachsen? Definitiv. Geht meine Reise zu mir selbst weiter? Auf jeden Fall! Die ersten 20 Jahre meines Lebens habe ich mich von mir selbst entfernt, in der Trennung gelebt. Die darauffolgenden 20 Jahre bin ich den Weg zurück zu mir gegangen, habe mich auf den Pfad der Liebe und der Einheit begeben. Ich freue mich auf die kommenden 20 Jahre der Einheit, der Liebe und der Freude.

Ich freue mich, dass du diese Zeilen gelesen hast, ich freue mich, dass ich meine Erlebnisse mit dir teilen durfte. Ich hoffe, es hat vielleicht auch bei dir für einen kleinen Denkanstoß gesorgt oder für einen schönen Aha-Moment. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute auf deinem Weg. Und – Bleib so wie du bist

Deine Maja.

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